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Skulpturenpark Ennetbürgen

«Nodi» von Sacha Klemm

Scheinbar schwebend wölbt sich ein grosses Dach aus Holzverbindungen über die Betrachtenden. Die Installation «Nodi», lateinisch Knoten, steht sinnbildlich für Verbindungspunkte und ist von der japanischen Handwerkstechnik inspiriert. Das Werk zeigt ganz praktisch, welche Kraft Verbindungen zwischen Holzelementen haben können. Aber auch ideell steht das Werk für Verbindungen zwischen Tradition und Moderne, zwischen uraltem Handwerk und modernster Holzverarbeitung aber auch zwischen der asiatischen und europäischen Kultur.

Es ist die erste künstlerische Arbeit von Sacha Klemm, die ihren Platz nun im Skulpturenpark Ennetbürgen einnimmt. Die Holzkonstruktion mit einer Spannweite von 4,5 x 5 Metern und einer Höhe von 3 Metern ist von weither sichtbar. Das Holz für «Nodi» stammt aus der Schweiz, die Fräsung der Einzelteile erfolgt in einem Nidwaldner Handwerksbetrieb.

Der Luzerner Innenarchitekt Sacha Klemm (Jg. 1981) arbeitet als Mitglied der Geschäftsleitung bei Scheuber AG Raumgestaltung in Ennetbürgen. Familiär ist er eng mit Japan verbunden. Mehrere Aufenthalte in Japan haben in ihm die Faszination für fernöstliche Holzverbindungen in Architektur und Möbelbau geweckt. Japanische Handwerker haben hochkomplexe Holzverbindungen in jahrhundertealter Handwerkstechnik perfektioniert. Diese Eindrücke haben Sacha Klemm zuerst zu einem Möbelsystem inspiriert. Basierend auf dieser Idee lotet er nun neue Grenzen mit seinem Design-Projekt aus.

Text von Kommunikationswerkstatt

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